Monatsspruch März

"Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?" Römer 8,35

anGedacht Februar-März 2023

2023 – DAS JAHR DER TAUFE

2023 ist da, schon etwas mit Erfahrungen und Erlebnissen angereichert und vielleicht haben Sie schon einige wichtige Eintragungen und Termine im Kalender festgehalten. Eine Wegmarke für mich ist das Motto, unter das die EKD dieses Jahr gestellt hat: es ist zum „Jahr der Taufe“ ausgerufen worden. Zunächst dachte ich abwehrend ´Muß denn schon wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben werden?; es gibt doch so viele Themata die uns beschäftigen, wie: Energieversorgung, Bildung, Krieg, Migration, Bewahrung der Schöpfung oder nicht, Bauvorhaben, Kulturveranstaltungen etc. und jetzt noch Taufe?! – Und so tat ich das Thema ab und dachte mir, daß ich nichts Besonderes dazu tun muss, es wird in diesem Jahr sowieso getauft und wer was wissen will, kann mich fragen. Aber schon im Herbst kam es im „Erwachsenen Gesprächskreis ohne Namen“ (EGON) zur Idee, einen Tauferinnerungsgottesdienst im Sommer zu feiern und in diesen Tagen habe ich die Frau in die Ewigkeit verabschiedet, die mich zum Glauben begleitete und mich zur Taufe brachte. Das Thema wurde also lebendiger in mir, je mehr Erinnerungen ich mit meiner Taufe verband; ich konnte mich selbst an den Anzug erinnern, den ich trug, der erste in meinem Leben. Ich erinnere mich auch, daß es der Tag war, an dem ich zum ersten Mal zur Kommunion, zum Abendmahl ging. Meine Taufe vermittelte mir als Jugendlicher auf vielen Jugendwochenenden und später bei Katholiken- und Kirchentagen das Gefühl, einer großen Gemeinschaft anzugehören. Es spielte keine Rolle aus welchem Dorf ich kam, wie gut mein Englisch oder Latein war, welchen Schulabschluss ich anstrebte, oder sonst irgendwelche Leistungen oder Abstammungen. Was uns verband war der gemeinsame Glaube, der durch die Taufe öffentlich wurde.  Viele von uns haben zur eigenen Taufe nicht viel beigetragen, sie wurden von den Eltern zur Taufe getragen, die darauf vertrauten, daß es etwas Gutes ist, getauft zu sein. Da ich erst mit sechs Jahren in die Gemeinde kam, ließen sich meine „geistliche Mutter“ und mein Pfarrer Zeit und fragten erst nach einigen Jahren öfter, ob ich getauft werden wollte?; letztlich kam es noch auf meine Eltern und ihre Entscheidung an. Und meine Mutter sagte, daß sie mir auf diesem Weg nicht viel mitgeben könnten, aber nach wie vor stünden sie immer hinter mir. Das war und ist für mich und meine Entscheidungen wesentlich, daß die Menschen, denen ich absolut vertraue, hinter mir stehen. Und nicht nur mir ging das so auf meinem Weg zur Taufe und meinem Lebensweg als Getaufter. Immer wieder kam und kommt es auf Menschen an, die andere begleiten und so ihren Glauben mitteilen und teilen. Ich gehe nicht davon aus, daß das „Jahr der Taufe“ zu Massenbekehrungen und -taufen führt. Wenn uns in diesem „Jahr der Taufe“ bewußter wird, daß all die Themata, die uns jeden Tag durch die Welt jagen, endlich sind, wir aber durch die Wiedergeburt aus der Taufe für die Ewigkeit geschaffen sind, wäre das eine enorme „Wiedererrungenschaft“, denn so erlangten wir den Blick über den Tellerrand menschlicher Macht und Ohnmacht hinaus und ermöglichten uns so eine Freiheit, die die Welt und uns mit anderen Augen erblicken läßt. Mit Augen voller Gottvertrauen, das sich aus der Tiefe der Liebe Gottes schöpft. Ich hoffe, daß das „Jahr der Taufe“ zu einem Jahr des Vertrauens wird, ein gestärktes Vertrauen in Gott, ineinander und in sich selbst. Erinnern Sie sich doch einmal an all das, was für Sie wichtig ist, wenn Sie an „Taufe“ denken. Möge Ihr Erinnern durch den Segen Gottes gestärkt und belebt werden.

Ihr Alexander Stojanowič, Pfarrer

Gemeindeblatt

Lesen Sie hier die aktuellen Gemeindeblätter unserer Gesamtkirchengemeinde Temnitz mit dem Monatsspruch, Terminen, Veranstaltungen und Gottesdiensten.

Treffpunkte

Kirchenchor Temnitz

Die Chorproben finden um 20.00 Uhr in der Kirche Walsleben statt. (Ausser in den Ferien)

Termine sind im Gemeindebrief abgedruckt!

Kontakt: Harald Bölk 033920 / 695 02

 

Bläserchor Temnitz

Die Bläserchor-Proben finden jeden Montag um 18.00 Uhr in der Kirche Walsleben statt.

Der Bläserchor wünscht sich Verstärkung, ein Instrument kann gegebenenfalls gestellt werden.
Kontakt: Michael Lentz 033920/ 69 216

 

Frauen- und Gesprächskreise

immer um 14 Uhr

Dabergotz: jeden 2. Mittwoch im Monat in der Winterkirche
Kontakt: Frau Unger-Metzelthin 03391/ 50 27 29

Frankendorf: nach Vereinbarung (meist am 3. Donnerstag im Monat) Alte Schule
Kontakt: Frau Hertzke 033924/ 70 620

Katerbow: nach Vereinbarung (meist am 2. oder 3. Dienstag im Monat) in der Winterkirche
Kontakt: Frau Gentikow 033924/ 70 260

Rägelin: bei Frau Nieradt
Kontakt: Frau Nieradt 033924/ 70 135 & Frau Rensch 033924/ 70 118

Walsleben: jeden letzten Donnerstag im Monat in der Kirche
Ansprechpartnerin: Frau Leck 033920/ 69 519

Wildberg (Kerzlin): jeden 2. Mittwoch im Monat in der Winterkirche
Kontakt: Frau Jaap 033928/ 70 525

Gemeindekirchenrat

Der Gemeindekirchenrat der Gesamtkirchengemeinde Temnitz

Der Gemeindekirchenrat Temnitz setzt sich aus jeweils zwei Vertretern (gewähltes Mitglied und Stellvertreter) der einzelnen Ortskirchen zusammen. Stimmberechtigt in den Sitzungen sind jeweils nur die Mitglieder. Bei deren Abwesenheit ist automatisch der betreffende Stellvertreter stimmberechtigt. Des Weiteren haben selbstverständlich die hauptamtlich in der GKG tätigen PfarrerInnen eine Stimmberechtigung. Die Beratungen werden grundsätzlich von den gewählten Mitgliedern und den Stellvertretern in gemeinsamer Runde durchgeführt.

Der GKR Temnitz setzt sich aus folgenden Personen zusammen:

Mitglieder Gemeindekirchenrat

Mitglieder Gemeindekirchenrat

Walsleben-Kränzlin: Uwe Drößler
Stellvertreter: Joachim Pritzkow
Temnitzpark: Monika Pein
Stellvertreter: Annette Wisch
Kerzlin-Wildberg: Ulrich Jaap
Stellvertreter: Heidi Ackermann
Temnitzquell: Frank-Arnim Pein
Stellvertreter: Ines Sattelmair
Manker-Temnitztal: nicht besetzt


Vorsitzende:  Monika Ebeling
Stellvertreter:  Uwe Drößler

Weitere Mitglieder des GKR (ohne derzeitiges Stimmrecht) sind:

  • Dorothea Plath (Katechetin)
  • Carola Ritter (Superintendentin)
  • Pfarrerin Christiane Schulz (Geschäftsführerin ESTAruppin e.V.)
  • Roswitha Döring (Regionalakademie)

Aufgaben des Gemeindekirchenrates

„Die Leitung der Kirchengemeinde obliegt dem Gemeindekirchenrat. (…) Unbeschadet des besonderen Auftrages, den die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dienst der öffentlichen Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung haben, nimmt der Gemeindekirchenrat die Verantwortung der Kirchengemeinde für die schriftgemäße Verkündigung des Evangeliums wahr. Er berät regelmäßig die Situation der Kirchengemeinde, plant ihre Arbeit, sorgt für deren Durchführung und achtet auf gegenseitige Information in der Kirchengemeinde.“ beschreibt die Grundordnung der Landeskirche die Aufgaben der Gemeindekirchenräte. 

Wann sich die einzelnen Gremien treffen, erfahren Sie im Gemeindeblatt.