Freizeit
Hier findest du viele interessante Freizeitangebote und Jugendtreffs des evangelischen Kirchenkreises Wittstock-Ruppin. Wir freuen uns auf dich!
Café Hinterhof
Das Café Hinterhof ist ein offenes Jugendcafé des Ev. Kirchenkreises Wittstock-Ruppin. Es richtet sich an alle zwischen 7-27 Jahren und steht euch montags von 15-18 Uhr und dienstags von 15-21 Uhr sowie donnerstags von 15-22 Uhr offen. Samstags gibt es häufig Veranstaltungen wie Bandabende, Kleinkunst, Tanzfeste und vieles mehr.
Im Café Hinterhof treffen sich Konfirmanden, Eltern, die Junge Gemeinde, Musik- und Kunstinteressierte, und Flüchtlinge (Cafe Nadi). Wir sind aktives Mitglied des Bündnisses "Neuruppin bleibt bunt" und fördern junge Bands der Region, indem wir unseren Proberaum zur Verfügung stellen.
Die evangelische Jugend bietet die Juleica-Ausbildung in einem besonderen Punkteprogramm an und fördert die ehrenamtliche Arbeit. Zudem spielen wir jede Woche Volleyball. Es gibt regelmäßige Fahrten und Treffen, die das kirchliche Leben bereichern – z.B. Landesjugendcamp, Fahrten der Ehrenamtlichen und Jugendgottesdienste.
Im Offenen Jugendbereich veranstalten wir Trommelworkshops und fördern besonders kreative Projekte. Außerdem kannst du bei uns Feiern, Tanzen und regelmäßige Andachten für Jugendliche erleben.

Marko Geitz
Kreisbeauftragter für die Arbeit mit
Jugendlichen und Konfirmand*innen
Rudolf-Breitscheid-Str. 38
16816 Neuruppin
E-Mail: marko.geitz@gemeinsam.ekbo.de
Telefon: 0160/182 41 71

Falls Du Fragen hast, kannst Du uns unter
queerlinge@gmail.com erreichen oder aber
auch auf Instagram oder Facebook.
Rückblicke
Am 24. Mai haben wir am 13. Familientag als Akteure teilgenommen. An unserem Stand haben wir verschiedene Bücher für alle Altersklassen zu Themen wie Vielfalt, Queerness und Inklusion ausgelegt, viele Muffins und QueerFlags verteilt (die übrigens besonders begehrt waren). Es haben sich viele nette Gespräche ergeben und es konnten wieder neue Kontakte geknüpft werden. Wir waren überwältigt von den vielen Menschen vor Ort und haben den Nachmittag in vollen Zügen genossen.
Wir sind die queere Jugendgruppe für Neuruppin und die Umgebung.
Warum die QUEERLINGE?
"Ich werden am Du.", formulierte der jüdische Philsoph Martin Buber und suchte damit auszudrücken, dass der Mensch, um sich kennenzulernen und zu erfahren, den und die anderen Menschen braucht es andere Queers, um gut und positiv zu erfahren, wer und wie ich bin. Für Neuruppin und das Umfeld sind wir QUEERLINGE gerne DEIN DU. - Alexander Stojanowic
Die QUEERLINGE werden gebraucht, um die Jegendlichen bei der Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen. Bei uns wird ihnen der Schutzraum geboten, den sie anderswo vielleicht nicht bekommen. Es bedarf schon lange an einem gescheiten Angebot für Minderjährige auf dem Land. - Luke Rosenfeld
Für mich sind die QUEERLINGE eine Herzensangelegenheit! Es ist unglaublich wichtig aufgeklärt zu sein, & deutlich zu zeigen, wie sehr Vielfalt wichtig ist. Wir sind der Welt, uns selbst und Mitmenschen gegenüber offen, neugierig, aufmerksam und tolerant. - Erik Brassat

Rückblick: Konfi-Rüste 2022 Groß Väter See
Vom 11.-14.11.2022 durfte ich mit 7 Mädchen und 7 Jungen auf Abendmahls-Rüste fahren. Begleitet wurde ich von Anna Mohr und Jakob Duppel, zwei hervorragende und erfahrene Teamer:innen.
Die An- und Abreise hat der Kreisjugendwart Steve Neumann mit dem Gemeindebus übernommen und zwei Elternteile, die jeweils mit dem eigenen PKW unentgeltlich die Konfirmandinnen und Konfirmanden zum Groß Väter See gebracht und geholt haben. Das ist in heutiger Zeit nicht selbstverständlich. Ich bin da sehr dankbar. Das fühlt sich für mich nach echtem gemeinschaftlichem Leben an.
Das Feriendorf vom Berliner Missionswerk hat extra für uns die Küche geöffnet so spät im Jahr mit einem guten, reichhaltigen Angebot inklusiver großer Salatauswahl und täglichem leckeren Kuchen.
Wir konnten regelmäßig die Kapelle nutzen für die täglichen Andachten und mehr. Dem Thema Abendmahl näherten wir uns in drei Aspekten: Passah = Befreiung, Gemeinschaft = Teilen/Solidarität (Mt.25) und Vergebung, wie sie Jesus immer wieder so dringlich einfordert und wir sie immer wieder auch nötig haben. Nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal. Auch die Vater-Unser-Bitte „vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“, macht diese Dringlichkeit der Notwendigkeit zur gegenseitigen Vergebung deutlich (um Frieden zu haben), wie sie uns in Jesus Christus ein-für-allemal verbindlich zugesagt ist und eben im Abendmahl so schön sinnlich erfahrbar wird.
Die jungen Menschen haben sich dann in zwei Kleingruppen jeweils für den Aspekt der weltweiten Solidarität unter uns Menschen entschieden und zwei riesig große Hungertücher gestaltet, die wir in der Passionszeit in einem Gottesdienst in der Klosterkirche öffentlich zeigen wollen.
Ausgiebig betrachtet haben wir diese Hungertücher schon in unserem eigenen kleinen Abendmahlsgottesdienst in der Kapelle am Groß Väter See. Es war wunderbar zu erleben, in welch dichter Atmosphäre die Konfirmand:innen diesem Gottesdienst beiwohnten, mitmachten und eben auch das Abendmahl gefeiert und wirklich ganz bewusst genossen haben. Hier ist großartiges geschehen. Dafür hatten wir auch sehr intensiv sämtliche liturgischen Gesänge eingeübt, was ja eher nicht so mein Hauptanliegen, auch nicht meine größte Begabung ist. Aber es scheint mir sinnvoll zu sein, die alten Gesänge doch zunächst erst einmal kennenzulernen; auch wenn ich als Theologe alle Menschen, nicht nur meine Konfirmand:innen, immer wieder dazu ermutigen möchte, neue, eigene gottesdienstliche Formen zu entwickeln und zu erproben.
Insgesamt hat mir diese Fahrt sehr viel Freude bereitet und auch das Gruppengefüge deutlich stabilisiert, da ich die Gruppe ja erst im Laufe des Jahres von Pfarrerin Ann-Katrin Hamsch übernommen hatte. Ich konnte diese jungen Menschen nicht alleine lassen. Als ich erfahren hatte, dass sie in diesem Jahr noch kaum gemeinsame Konfi-Zeit hatten, habe ich sie gefragt, ob sie sich vorstellen könnten, diese Zeit auch mit ihrem Reli-Lehrer zu verbringen, falls Frau Pfarrerin Hamsch nicht wiederkommt. Und sie haben erfreulicherweise JA gesagt. So möchte ich, dass auch die Gesamtkirchengemeinde und der Kirchenkreis JA zu diesen jungen Menschen sagen. Sie haben es verdient - als Kinder Gottes, die sie ja nun einmal sind.
So wünsche ich uns allen ein friedliches, kindlich-freudiges und gesegnetes neues Jahr 2023.
Bleiben Sie fröhlich, gesegnet und behütet!
Ihr Christian Motschmann
(Religionslehrkraft der Ev. Schule Neuruppin)