Herzlich Willkommen im Evangelischen Kirchenkreis Wittstock-Ruppin.

Hier finden Sie alle Informationen über das vielfältige Gemeindeleben in unserem Kirchenkreis, über Termine, Veranstaltungen, Angebote und vieles mehr. Wenn Sie eine konkrete Frage haben und eine Kontaktperson zu Ihrer Gemeinde suchen, dann sind Sie hier richtig.


Kirchenkreis

Unser Kirchenkreis Wittstock-Ruppin im Norden Brandenburgs gehört zur Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz.

Er besteht aus den Gesamtkirchengemeinden WittstockRuppinTemnitz, Protzen-Wustrau-Radensleben, Im Herzsprunger Land, den Kirchengemeinden Zwischen Dosse und Heide und Rheinsberg, den Pfarrbereich Zühlen-Zechliner Land sowie dem Pfarrsprengel Dranse.

Aktuelles aus dem Kirchenkreis

Hier finden Sie News und allerlei Wissenswertes aus dem Kirchenkreis Wittstock-Ruppin. 

Klausur Kreiskirchenrat Wittstock-Ruppin

Der Kreiskirchenrat traf sich vom 17.-19.01.2025 zu seiner jährlichen Klausurtagung, dieses Jahr erstmalig im Stift Marienfließ (Kirchenkreis Prignitz). Auf der Tagesordnung standen Planungen zur Ältestenwahl 2025 und die nachfolgenden Wahlen zur Kreissynode/Kreiskirchenrat 2026. Dazu wurde die Satzung des Kirchenkreises überarbeitet, um die aktuellen Strukturanpassungen einzupflegen. Weitere Themen waren der Prozess der Entwicklungen im Sprengel Potsdam und das Jahresthema der Landeskirche (Kontaktjahr).
Die Tagung endete mit einem von allen gemeinsam gestalteten Werkstattgottesdienst mit Texten und Liedern zum  2. Sonntag nach Epiphanias.

Die nächste Klausur des Kreiskirchenrates findet vom 16.-18.01.2026 wieder in Marienfließ statt.

Friedenslichtgottesdienst am 20.12.2024 um 17:00 Uhr in Radensleben

Die diesjährige Friedenslicht-Aktion steht unter dem Motto: "Vielfalt leben, Zukunft gestalten"

Auch in diesem Jahr holen die Pfadfinder un­serer Gesamtkirchengemeinde das Friedens­licht und bringen es wieder in unsere Orte. Das Friedenslicht ist Zeichen für Freundschaft, Gemeinschaft und Verständigung aller Völker.

Dies ist gerade auch an den Orten wichtig, wo Jesus einst lebte und lehrte. Mit dem Entzün­den und Weitergeben des Friedenslichtes er­innern wir uns an die weihnachtliche Bot­schaft und an unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen. Natürlich ist das Friedenslicht kein magisches Zeichen, das den Frieden herbeizaubern kann. Das Friedenslicht dient uns als Symbol der Hoffnung. Es erinnert uns daran, dass es selbst in den aussichtslosesten und bedrük­kendsten Momenten Hoffnung geben und diese Hoffnung uns wie ein Licht bei der Suche nach Frieden helfen kann. Wie wichtig gerade jetzt in dieser Zeit!
Helfen auch Sie mit, dass das Friedenslicht weit über unseren Gemeinden heraus leuch­tet: Nehmen Sie es mit zu sich nach Hause und geben es weiter.


Der Friedenslichtgottesdienst findet am 20.12.2024 um 17:00 Uhr in Radensleben statt. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind. Bitte bringen Sie ihre eigene Laterne und Kerzen mit.

Im Anschluss an die Andacht werden wir im Pfarrgarten ein Lagerfeuer und heißen Tschai, für ein gemütliches Beisammensein, vorbereiten. 

Neu: Ökumenische Mediathek jetzt online

 „Wo kann ich den Gottesdienst nachhören?“ lautet eine der meistgestellten Fragen an uns Senderbeauftragte der Kirchen. Egal ob Gottesdienst oder Abendsegen, Wort des Bischofs oder Worte auf den Weg – nicht immer ist man am Radio, wenn gerade die Lieblingssendung läuft. Manchmal verpasst man den Anfang, möchte lieber ausschlafen oder ist von einer Sendung so begeistert, dass man sie später noch einmal hören oder einen guten Freund darauf aufmerksam machen möchte. Gar nicht so leicht: Auf Senderseiten, wo die meisten Hörer:innen suchen, sind unsere Verkündigungssendungen leider nicht nachhörbar. Jetzt haben wir eine Lösung gefunden: Ab sofort finden Sie alle unsere Beiträge in unserer ökumenischen Mediathek. 

Unter www.kirche-im-rbb.de sind nicht nur die Audios unserer Beiträge stets aktuell und übersichtlich abrufbar, hier können Sie auch unsere Autorinnen und Autoren näher kennenlernen oder vertiefende Infos zu einzelnen Sendungen und Themen abrufen. Sie haben eine Lieblingsautorin? Dann genügt künftig ein Klick und alle verfügbaren Beiträge lassen sich als Staffel aufrufen. Künftig also können Sie ganz entspannt auch am Montag oder Dienstag den Radiogottesdienst vom Sonntag nachfeiern. Wir laden Sie herzlich ein, in unserer Mediathek zu stöbern. Abonnieren Sie unsere Sendungen gerne als Podcast. Ihnen hat ein Beitrag besonders gefallen? Dann teilen Sie ihn mit Freundinnen und Bekannten. Ein Klick genügt und Sie verschenken ein Segenswort, eine schöne Musik, einen guten Gedanken.
Passt gut (nicht nur) in den Advent!    

Herzliche Grüße
Katharina Pfuhl
Evangelischer Rundfunkdienst

Evangelische Kirche
Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Georgenkirchstraße 69–70, 10249 Berlin

Tagungsbericht zur Herbstsynode 2024

Am 16. November 2024 tagte die Herbstsynode des Kirchenkreises Wittstock-Ruppin im Weidenhof Dossow.

In seinem Grußwort zu Beginn der Synode erinnerte Dr. Philipp Wacker, Bürgermeister der Kommune Wittstock, an den wohlabgewogenen Gebrauch von Worten in der Debattenkultur unserer Zeit. Ein respektvoller und sachbezogener Umgang in der Arbeit von politischen Gremien ist eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen von Demokratie. Hier kann auch die Kirche, die dem Wort der Bibel, aber auch anderen Worten eine große Bedeutung zumisst, mit ihren kirchlichen Gremien und Verlautbarungen einen wichtigen Beitrag leisten. Aber zum Wort gehört die Tat, wie Dr. Wacker erinnerte. Er wünschte den Synodalen in diesem Sinne eine gelungene Tagung.  

Vom Wort zur Tat führten die Verhandlungen und Beschlussfassungen des Kirchenparlamentes zum Haushaltsabschluss des Vorjahres und zum Haushalts- und Personalstellenplan des künftigen Jahres. Letztere wurden mit großer Mehrheit angenommen und sind für das kommende Jahr 2025 Arbeitsgrundlage des Kirchenkreises mit seinen Kirchengemeinden.

Ausführlich beraten und beschlossen wurde ebenfalls das überarbeitete Schutzkonzept „Zu grenzwahrendem Umgang und Schutz vor sexualisierter Gewalt“ im Kirchenkreis. Die Neufassung des 2022 erstmals beschlossenen Schutzkonzeptes war notwendig, um die aus der „ForumM-Studie zu sexualisierter Gewalt“ (Veröffentlicht im Januar 2025) gewonnenen Erkenntnisse und Handlungsmaßgaben im kirchlichen Alltag umzusetzen.

Berufen wurde eine Jugendvertreterin für die Synode. Dorothea Döring kandidierte für diese Aufgabe und ihre Berufung erfolgte einstimmig. Sie wird sich zukünftig für die besonderen Belange von Jugendlichen im Kirchenkreis und in den Kirchengemeinden einsetzen.  

Im weiteren Verlauf der Sitzung nahmen die Synodalen Berichte aus verschiedenen Arbeitsbereichen des Kirchenkreises zur Kenntnis:

Der erste Bericht schloss an die in der Frühjahrssynode 2024 gefassten Beschlüsse zur „Regionen bezogenen Gebäudebedarfsplanung“ an: Baubetreuerin Frau Riedel vom kirchlichen Verwaltungsamt Kyritz stellte in ihrer Präsentation dafür die nächsten Umsetzungsschritte und Planungsinstrumente (Checklisten zur Bedarfsermittlung) vor. Außerdem berichtete sie in ihrer Präsentation über die Förderrichtlinie zum Kreiskirchlichen Klimaschutzfonds.
Der Jahresbericht der Superintendentin stand unter dem Titel „Bauwerk und Bauleute GOTTES sein“ (1. Kor. 3,9). Im Bericht wurde die facettenreiche Arbeit des Kirchenkreises seit der letzten Herbstsynode bilanziert und ein Ausblick auf Vorhaben und Themen des kommenden Jahres vorgenommen. Dazu gehört die in 2025 geplante Ältestenwahl in unserer Landeskirche. Eine gesonderte Präsentation informierte über die Abläufe und Termine dieser Wahl.
Mit einem von Jugendlichen erstellten Film über den diesjährigen Besuch und gemeinsame Erlebnisse von Jugendlichen im Rahmen der langjährigen Partnerschaft des Kirchenkreises mit dem Kirchendistrikt Chiba in Japan endeten die Berichte, mit denen die Synodalen über die vielfältige Arbeit im Kirchenkreis und in den Kirchengemeinden informiert wurden.

Ein besonderer Dank gebührte dem Team vom Weidenhof Simon für die hervorragende Begleitung und Verpflegung der Synode, die erstmals hier tagte. 
Mit einem Lied und Segen endete die diesjährige Herbstsynode.

Liebe Freunde der Musik...

Die erste Aufführung des „Deutschen Requiems“ von Johannes Brahms liegt nun hinter uns … was für ein Abend!

Fast 500 Besucher sowie 170 SängerInnen und InstrumentalistInnen erlebten am vergangenen Sonntag in der Wunderblutkirche Bad Wilsnack ein beeindruckendes und tief bewegendes Konzert. Für Chor und Orchester geht es zum Glück noch weiter: Am kommenden Samstag wird das Werk in Ludwigslust erklingen und am Sonntag, 24.11., 17 Uhr ein letztes Mal in der Kulturkirche Neuruppin!

Verlassen Sie sich nicht auf die Abendkasse! Es gibt nicht mehr viele Karten … bei Reservix:

https://www.reservix.de/veranstaltungskalender?q=Brahms+Requiem+Neuruppin

Herzliche Grüße, KMD Matthias Noack
Kirchenmusiker in Neuruppin

Eröffnungsfeier "Blaulichtkirche Ganz"

Am 12.10.2024 wurde in Ganz bei Kyritz die Blaulichtkirche Ganz feierlich eingeweiht. Ein besonderer Ort des Gedenkens und der Dankbarkeit für Einsatzkräft und Blaulichtorganisationen.
Es werden allerdings nicht nur Gedenkfeiern in der Kapelle statfinden, sondern auch Lesungen, Konzerte, Grillfester sowie Eheschließungen und Taufen werden dort Herberge finden.
Die Blaulichtkirche Ganz ist konfessionsoffen und richtet sich auch an Menschen, die nicht an Gott glauben. Träger der Blaulichtkirche Ganz und deren Veranstaltungen ist der Verein "Blaulichtkirche Ganz" unter dem Vorsitz von Axel Redepenning. Zahreiche Gäste waren anwesend, darunter viele Mitglieder der Blaulichtkirche sowie Superintendentin Carola rRtter und Landrat Ralf Reinhardt.

Einweihung neue Kita samt integriertem Gemeinde- und Dorfgemeinschaftshaus

Die Gesamtkirchengemeinde Protzen-Wu­strau-Radensleben freute sich nach 1,5 Jah­ren Bauzeit die neue ev. Kita mit Dorfge­meinschaftshaus am 29. September 2024 feierlich einzuweihen. Zu dem Festgottes­dienst in der Kirche Radensleben mit anschließendem Empfang kamen sehr viele Interessierte und Beteiligte, um sich das neue Multifunktionshaus anzusehen, die Freude zu teilen!

Ganz fertig ist die neue Kita samt integriertem Gemeinde- und Dorfgemeinschaftshaus noch nicht. Der Betriebsbeginn ist jetzt noch nicht möglich, bis die letzten Arbeiten beendet sind, wird es noch ein paar Wochen dauern. Trotzdem hat sich die Gemeinde entschieden, mit dem großen Erntedankgottesdienst am Sonntag in der Kirche auch den Kita-Neubau zu feiern. Wer mochte, konnte dann auch einen ersten Blick in das innovative neue Gebäude werfen. 40 Kinder finden dort künftig Platz, fast doppelt so viele wie im alten Haus.

Irgendwann ist es soweit…

In einem festlichen Gottesdienst wurde am 01.09.2024 nach 32 Jahren Pfarrerin Ute Feuerstack aus ihrem Dienst als Pfarrerin der Gesamtkirchengemeinde Protzen-Wustrau-Radensleben feierlich verabschiedet. Bei dem Gottesdienst in der Dorfkirche in Wustrau wurde sie durch Superintendentin Carola Ritter vom Pfarrdienst entpflichtet.

Ihr beruflicher Werdegang hat sie über Walsleben mit Paalzow, Darritz-Wahlendorf und Kränzlin und der Evangelischen Schule schließlich vor 16 Jahren in die Gesamtkirchengemeinde Protzen-Wustrau-Radensleben geführt. Es war somit ganz und gar nicht verwunderlich, dass so Viele ihrer Wegbegleiter diesen besonderen Tag dankbar mit ihr erleben wollten. Der Gottesdienst und die anschließende Abschiedsfeier waren beeindruckend, mit sehr vielen bewegenden Momenten.

Anstelle von Geschenken oder Blumen bat Pfarrerin Feuerstack um Spenden für die Gnewikower Kirche, deren Renovierung sie weiterhin ehrenamtlich begleiten will. Die dafür  gesammelte Summe von 3650€ ist einfach beeindruckend, großartig. Danke!

Der Kirchenkreis Wittstock-Ruppin dankt Pfrn. Feuerstack für ihren langjährigen Dienst und wünscht ihr Gottes reichen Segen für alles Kommende.

Hohe musikalische Ehrung

Die Kirchenleitung der EKBO hat beschlossen Juliane Felsch-Grunow, Kantorin an der St. Laurentius Kirche zu Rheinsberg und Leiterin des Rheinsberger Orgelkurses den Ehrentitel Kirchenmusikdirektorin zu verleihen. Die feierliche Auszeichnung wird durch Generalsuperintendent Kristof Balint am Ostermontag, den 21. April 2025 um 10:15 Uhr in der St. Laurentius Kirche in Rheinsberg vorgenommen werden.

Zeitungsartikel: Klangvolle Anerkennung, 20.10.2024, Die Kirche

Eröffnung Gartenhaus auf dem Gemeindecampus in Walsleben

Mit einem Festgottesdienst, mit vielen Danksagungen und Grußworten wurde am 20.09.2024 das neue Gartenhaus auf dem Pfarrgelänge der Evangelischen Kirchengemeinde in Walsleben eingeweiht. Viele Gemeindeglieder und zahlreiche Gäste und Kooperationspartner waren gekommen und besichtigten das umgebaute Gartenhaus mit dem neuen Anbau und dem ausgebauten Dachboden. Künftig werden unter diesem Dach das Gemeindebüro, Tagungsräume für verschiedene Gruppen der Kirchengemeinde und des "Regionalen Zukunfstsnetzwerkes T", dem mehrere Dutzend Kooperationspartner angehören, und ein Gruppentreff für den örtlichen Pfadfinderstamm beheimatet sein. Mit dem Neubau verbunden war der klimafreundliche Umbau der gesamten Liegenschaft und die Umstellung auf ökologische Energieerzeugung. Dazu gehört der Einbau einer Erdwärmeheizung im Gartenhaus und im Pfarrhaus, dem zusätzlich eine Photovoltaikanlage auf dem benachbarten Kirchgegäude folgt.
Zwei Stromtankstellen, für E-Bikes und E-Mobile geben die so gewonnene grüne Energie an Besuchende weiter.

Zahlreiche Beiträge betonten die Zunkunftsorientierung und die große Reichweite des hier angesiedelten Netzwerkes (https://www.zukunft-t.de/). So hob die Superintendentin des Kirchenkreises, Carola Ritter,  das innovative Zusammenspiel von Gemeindeaufbau, Gemeinwesenorientierung und ökologischem Bauen als zukunftsweisendes und intergeneratives Modellprojekt - gerade an diesem Weltkindertag und dem World-Cleanup Day 2024 - hervor.

Fröhlich gerahmt und begleitet wurde diese Eröffnungsfeier vom Posaunenchor der Gemeinde ProWuRa und den Musikern um Harald Bölk.


Kirche der Zukunft bauen

Ausbildungskurs für Lektorinnen und Lektoren

Der Ausbildungskurs für Lektorinnen und Lektoren bietet Ihnen die Möglichkeit, die zertifizierte und anerkannte Befähigung zur selbstständigen Leitung von Gottesdiensten unter Verwendung einer Lesepredigt zu erwerben.

Interesse? Dann finden Sie weitere Informationen im Flyer.

Hier klicken.


Beschluss der Landessynode "Für Demokratie entschlossen einstehen und Dialog fördern"

Die Landessynode bezieht eine klare Position gegenüber der AfD.

Harald Geywitz, Präses der Landessynode: „Wir treten auf Grundlage unseres christlichen Glaubens ein für Demokratie und Rechtsstaat. Wir sind als Kirche weiterhin ein wichtiger Ort des Dialogs und wollen das in diesem Jahr noch ausbauen. Aber es gibt Grenzen, die von unserer Landessynode nun klar benannt wurden, und die von der AfD mit menschenfeindlichen Positionen weit überschritten wurde. Ich bitte Sie, in den Gemeinden das Gespräch zu suchen, strittige Themen anzusprechen und Dialog-Formate anzubieten. Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind die besten Voraussetzungen dafür, dass die Würde eines jeden  Menschen gewahrt wird und wir friedlich zusammenleben können.“

Pressemitteilung hier.

Wochenandachten aus dem Kirchenkreis

Andacht vom 19.01.2025

Gnade um Gnade

Bei Kirchens gibt es für jede Woche ein Bibelwort zum Nachdenken. Und manchmal muss genauer hingeschaut werden, bevor es sich erschließt. Das Wort für die morgen beginnende Woche steht im Johannesevangelium: „Von SEINER Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.“
Ooch, Johannes!  –  Konntest du nicht deutlicher schreiben, was Du meinst?
Fülle – da muss ich an üppig gefüllte Obstschalen denken, an weite Landschaften – ja eigentlich an alles, was das Leben schön macht, auch die wunderbaren Feste, die jedes Jahr beschert. Und, bei Licht betrachtet, ist alles geschenkt. Ich kann es nicht selber machen – es ist einfach da – für mich, für alle Menschen. Klar, das Obst kann ich mir kaufen, aber vorher muss es schließlich gewachsen sein…
All die schönen Gaben erzählen von der Zuneigung Gottes zu seinen Menschen. „Gott liebt es, zu schenken“, hat eine Ordensschwester gesagt, und zwar reichlich und nicht rationiert.
Davon – so schreibt Johannes – haben wir genommen. Johannes schreibt griechisch. Das Wort, das dort steht, bedeutet zugleich auch „empfangen“, also aktiv und passiv gleichzeitig. Es ist beschenkt werden und es heißt, dass wir uns auch bedienen dürfen, die guten Gaben ergreifen.
Gnade. Als Kind habe ich oft gehört: „Da will ich mal Gnade vor Recht ergehen lassen.“ Immer dann habe ich etwas bekommen, was ich nicht verdient hatte, ein Geschenk sozusagen.
Gnade um Gnade: Dahinter steht das Bild einer unaufhörlich strömenden Quelle. In immer neue Situationen hinein, ganz besonders in die notvollen, will Gott seine Zuwendung schenken. Und wir können sie entdecken in Gestalt eines Menschen, der Zeit hat, der zuhört, der uns lieb und teuer ist. Manchmal ist es auch ein Satz aus einem Buch, aus dem Kalender oder auch Musik oder, oder, oder – alles geschenkte Freude und Unterstützung, alles Edelsteine, die dankbar werden lassen.
Vielleicht wollen Sie sich mal Zeit nehmen, dieses Wort in ihr Leben hinein zu buchstabieren.
Es ist gut, einen Anfang zu wagen. Vielleicht halten Sie eine kleine Rückschau. Ich bin sicher, Sie entdecken etwas von der Gnade Gottes. Ich wünsche Ihnen, dass Sie viele Edelsteine finden.
Danke, Johannes, dass Du das Wort in Deinem Evangelium geteilt hast.

Roswitha Döring,
Gemeindepädagogin
Leiterin der Regionalakademie
im Kirchenkreis Wittstock-Ruppin

  • Andacht vom 05.01.2025 - Der Zauber des Neuen

    Andacht vom 05.01.2025 - Der Zauber des Neuen

    Es gibt Wunschzettel, zu Weihnachten oder zum Geburtstag, es gibt die so genannte Löffelliste (englisch bucketlist) und es gibt die guten Vorsätze am Beginn eines neuen Jahres. Die kennen wir alle und die variieren oft gar nicht so wahnsinnig viel. Mehr Zeit für die Lieben, mehr Bewegung oder Sport, gesünderes Essen, weniger Alkohol, weniger Stress usw.

    Aber die Wahrscheinlichkeit, dass diese in Erfüllung gehen bzw. umgesetzt werden, ist im Gegensatz zu den anderen beiden Listen eher gering.

    Ich weiß nicht, was Ihre guten Vorsätze sind - vielleicht haben Sie auch gar keine mehr.
    Es ist ja ohnehin ein wenig merkwürdig mit diesem Datum. Ist so ein Jahreswechsel nicht eigentlich nur ein fiktives Datum? Beginnt wirklich etwas Neues? Sind alle 365 Tage dieses neuen Jahres tatsächlich noch leere, weiße Blätter? Mein Kalender sagt mir etwas anderes. Und irgendwie scheint sich sich alles fortzusetzen: Die Arbeit, die Termine und Aufgaben, die Planung von Urlaub und Freizeit.

    Und doch: Es schwingt der Zauber des Anfangs mit, wie es Hermann Hesse einst so schön in seinem Gedicht Stufen formulierte. Ja, das neue Jahr liegt vor uns, unbekannt und durchgeplant zugleich. Und wie immer wissen wir nicht wirklich, was uns erwar-tet. Welche Veränderungen und welche Herausforderungen uns ereilen werden. Ganz individuell und privat, in unserer Gesellschaft und in der Welt.  Wir dürfen gespannt sein. Aber wir müssen nicht nur passiv alles über uns gehen lassen. Das ist das Gute. Ich bin sicher, es gibt vieles auch im neuen Jahr, dass wir aktiv mitgestalten können. Und da kommen dann doch wieder die guten Vorsätze ins Spiel. Was will ich in diesem Jahr vielleicht anders machen als zuvor, wo möchte ich mich stärker engagieren und einbringen, an welchen Punkten möchte ich ruhiger und gelassener reagieren? In der Jahreslosung aus der Bibel heißt es: „Prüft alles, behaltet das Gute.“ Für mich könnte das eine gute Richtschnur meines Denkens und Handelns sein, im neuen Jahr. Das wäre dann mein guter Vorsatz.

    Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall ein gutes und frohes neues Jahr 2025.

    Pfarrerin Gabriele Zieme-Diedrich, Ev. Gesamtkirchengemeinde Ruppin

  • Andacht vom 29.12.2024 - „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1. Korinther 16,14).

    Andacht vom 29.12.2024 - „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1. Korinther 16,14).

    Jedes Jahr bin ich aufs Neue gespannt auf die Jahreslosung, das biblische Wort, das viele Menschen in den Gemeinden durchs Jahr begleitet. Für das Jahr 2024 heißt es da: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1. Korinther 16,14).
    Gewiss, unsere Welt voller Krisen und Konflikte, braucht nichts dringender als uneigennützige, allumfassende Liebe.  Als Zeitansage hat mir die Jahreslosung sofort eingeleuchtet. Aber seine radikale Forderung an mich schien zu anspruchsvoll. Mein zweiter Blick auf das Jahresmotto hinterließ Fragen: Werde ich dieser Forderung gerecht werden können? Werde ich in jeder Situation der kommenden zwölf Monate im Geist der Liebe denken, reden und handeln können? Schließlich bin auch ich kein Ausnahmetalent in Sachen Liebe. Vielleicht, wenn das erste Wort, dieses unmissverständliche „alles“ am Satzanfang gestrichen werden könnte?
    Es gab in diesem Jahr genug Momente der Ohnmacht und der Ratlosigkeit, das Geschehen war lieblos und ich mitunter tatenlos. Im Rückblick waren da aber immer wieder Menschen, die dann liebevoll zur Seite waren, wenn ich es nicht konnte. Da traten beherzte Menschen auf, die in aufwühlenden Wahlkampfzeiten den Slogan „Herz statt Hetze“ auf ihre Art mit Leben und Liebe füllten. Da gab es Personen, die Mut machten und solidarisch waren, wenn Lieblosigkeit, ja Gewalt Menschen an den gesellschaftlichen Rand oder aus ihrem Land drängten.
    Liebe verträgt kein Anspruchsdenken.  Sie braucht vielmehr Menschen mit einem ansprechbaren, weiten Herzen. Wie erleichternd, wir müssen nicht überall und zu jeder Zeit und mit perfekter Haltungsnote handeln. Es reicht auch, einfach immer wieder neu da zu sein und bereit, Liebe zu üben.
    Im persönlichen Rückblick bin ich gewiss: Ich will kein Wörtchen von diesem Jahresmotto 2024 missen, sondern alles so stehen lassen. Nur ergänzen will ich einen mir wichtigen bleibenden Aspekt:
    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe, auch, wie ihr euch selbst betrachtet und mit euren Schwächen und Unzulänglichkeiten umgeht.“

    Ab nächste Woche gibt es eine neue Jahreslosung. (Sie wird an dieser Stelle vorgestellt.) Ich freue mich schon, sie für mich zu entdecken und mit anderen diese Entdeckungen zu teilen.

    Carola Ritter
    Superintendentin im Kirchenkreis Wittstock-Ruppin

  • Andacht vom 22.12.2024 - Fürchte Dich nicht. – Oder: Fürchtet Euch nicht!

    Andacht vom 22.12.2024 - Fürchte Dich nicht. – Oder: Fürchtet Euch nicht!

    Liebe Leserin, lieber Leser,

    Fürchte Dich nicht. – Oder: Fürchtet Euch nicht!
    Etwa 120mal kann man diese Worte in den unterschiedlichsten Büchern der Bibel lesen. Meistens spricht sie ein Engel aus.
    Was ist eigentlich ein wirklich hilfreiches Mittel gegen die Furcht? Bei einem spannenden Film, der mir zu viel Angst macht, könnte ich einfach abschalten. Situationen, die ich fürchte, kann ich versuchen, zu vermeiden. Aber nicht immer geht das.
    „Fürchte Dich nicht.“ – Wer so angeredet wird, soll Mut bekommen, und stellt sich dann der Aufgabe, die auf ihn oder sie wartet.
    Wenn das nur so einfach wäre?! Als Kind hat es mir schon geholfen, wenn Papa oder Mama in brenzligen Situationen sagten: „Musst keine Angst haben – ich bin ja da…“ Wer sagt das eigentlich heute noch, wo ich längst erwachsenen bin? Vielleicht meine Frau. – Ein guter Freund. – Manchmal aber auch niemand (?).
    Wer ist wirklich an unserer Seite?
    „Ich bin für Dich da“ – so hat sich Gott dem Mose vorgestellt, das jedenfalls ist eine mögliche Übersetzung für den hebräischen Gottesnamen „Jahwe“.
    Diese Worte befähigten und autorisierten Mose für die große Aufgabe, sein Volk aus der Gefangenschaft in Ägypten zu führen. Und es ist auch eines der zentralen Erkenntnisse unseres Glaubens, dass wir uns nicht nur auf die eigene Kraft, den eigenen Mut verlassen müssen. Wir dürfen uns jederzeit vorstellen, dass Gott an unserer Seite ist, als Begleiter, als Freund, als Auftraggeber.
    Wie sehr Gott da sein will für uns, hat er ja durch die Geburt seines Sohnes gezeigt im Stall von Bethlehem – Gott wird Mensch, einer von uns.
    Das bedeutet Weihnachten! Auf die Geburt von Jesus schauen wir besonders in diesen Tagen. Und in all den stillen, dunklen, mit Kerzen erleuchteten Stunden der Weihnachtszeit können wir lauschen, ob Gott nicht auch zu uns spricht wie ein Engel – und sagt: „Fürchte Dich nicht, ich bin ja da.“

    Bleiben Sie behütet! Ich wünsche Ihnen allen frohe und gesegnete Weihnachten!
    Hans-Christoph Schütt, Pfarrer der Ev. Gesamtkirchengemeinde Wittstock.

Veranstaltungs-Höhepunkte

Politischer Salon

Das "philosophische-theologische Gastmahl"

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Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt

Auf der Tagung der Kreissynode im Frühjahr 2022 hat der evangelische Kirchenkreis Wittstock-Ruppin sein Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt beschlossen. Nun nach zwei Jahren Erfahrung wurde es, wie vorgesehen, überarbeitet. Die Kreissynode hat in ihrer Herbsttagung 2024 das überarbeitete und ergänzte Schutzkonzept – jetzt „Konzept für grenzwahrenden Umgang und zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Kirchenkreis Wittstock-Ruppin“ - verabschiedet.

Es soll helfen, im Kirchenkreis die Kultur der Achtsamkeit weiterzuentwickeln und dem Schutz der Mitarbeitenden vor unbegründeten Vermutungen und vor allem der Prävention aller Formen sexualisierter Gewalt dienen. Dazu gehören nicht nur strafrechtlich relevante Vorfälle, sondern auch Grenzverletzungen und Übergriffe. Beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitende werden sensibilisiert und geschult, damit sie Risiken erkennen und in Fällen von sexualisierter Gewalt professionell handeln können.

Im KK Wittstock-Ruppin gilt der Verhaltenskodex der EKBO und er wird zunehmend mit Leben gefüllt, damit die Kultur der Achtsamkeit wachsen kann.

Wenn Sie von Vermutungen sexualisierter Gewalt hören oder selbst betroffen sind, können Sie sich – auch erstmal anonym - an jede*n Mitarbeiter*in oder an die Beauftragten des Kirchenkreises wenden. Sie hören Ihnen zu und sind über mögliche Vorgehensweisen informiert. Mit Ihnen zusammen können sie die notwendigen Schritte einleiten.

Was jetzt wichtig ist

Das Gespräch suchen, um sich mit den Erkenntnissen zu sexualisierter Gewalt auseinanderzusetzen

Die ForuM-Studie gibt wegweisende Empfehlungen zur Verbesserung unserer Aufarbeitung,
Präventions- und Interventionsarbeit.

Es gab und gibt in unserer Kirche Taten sexualisierter Gewalt. Es sind keine Einzelfälle. Die Evangelische Kirche wollte Aufklärung zum Ausmaß dieser Gewalt, wenn auch erst sehr spät. So wurde die von der EKD beauftragte „ForuM-Studie“ nach dreijähriger Arbeit im Januar 2024 veröffentlicht: Eine „Forschung zu sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland“. Darin wird der Zeitraum von 1946 bis 2020 beleuchtet. Hier finden Sie die gesamte Studie zum Nachlesen: www.forum-studie.de. Das unabhängige Wissenschaftsteam, der Forschungsverbund, hat systemisches Versagen der Evangelischen Kirche analysiert: Minderjährige wurden nicht ausreichend geschützt, von sexualisierter Gewalt betroffene Menschen wurden nicht gehört, begleitet und unterstützt, Täter wurden gedeckt. Mit dieser Studie gibt es eine Zäsur in unserer Kirche, denn die Ergebnisse zeigen auch: Es gibt Faktoren, die den Missbrauch begünstigt oder nicht verhindert haben. Betroffene Menschen kommen in der Studie ausführlich mit ihren Perspektiven auf die Täter und die kirchlichen Strukturen zu Wort. Was sie erlitten haben, wird zur Sprache gebracht. Ohne ihre Beharrlichkeit, oft auch gegen die administrativen Hürden und Abwehrhaltungen, wäre die Aufarbeitung nicht dort, wo sie heute steht. Die Landeskirche hat sich an der Zuarbeit zur ForuM-Studie gemäß den Vorgaben beteiligt. Sie haben sicherlich gehört und gelesen, dass in der Zuarbeit zu einem Teilprojekt der Studie Disziplinarakten der Pfarrpersonen seit 1946 ausgewertet wurden. Gemeldet wurden für den genannten Zeitraum aus der EKBO und ihren Vorgängerkirchen 41 Beschuldigte, davon 39 Pfarrer und 2 kirchliche Mitarbeiter. Wir gehen von 116 Betroffenen für diesen Zeitraum aus. Viele Personalakten sind noch nicht gesichtet. Das erfordert nächste Verabredungen und Schritte. Schon jetzt ist deutlich: Mit dieser Studie haben wir eine wichtige Arbeitsgrundlage für nötige Maßnahmen, für noch mehr Anstrengungen, aber damit ist das, was wir mit Aufarbeitung verbinden, längst nicht abgeschlossen. Wir sind mittendrin.

Die über vierzig Empfehlungen der Studie werden für eine verbesserte und weiter professionalisierte Arbeit mit allen Menschen, die sich unseren Gemeinden anvertrauen, besonders in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, wesentlich sein. Was ein gemeinsam abgestimmtes, nach einheitlichen Standards verbessertes Arbeiten in der Prävention und Intervention bedeutet, wird auf allen Ebenen der Evangelischen Kirche beraten und dann gemeinsam beschlossen.

Jetzt braucht es Zeit, nicht nur zur Lektüre der Ergebnisse, sondern auch zum klärenden Austausch, für Fragen und erste Antworten, und zwar in geschützten Gesprächsräumen. Beschweigen wäre dagegen toxisch. Es geht um Vertrauen und Glaubwürdigkeit und um die Veränderbarkeit von Strukturen in unserer Kirche. Es kann nicht nur um einige Nachjustierungen, um einzelne Aspekte oder Richtlinien gehen. Vielmehr befragen wir miteinander unsere Haltung, unsere Kultur und Sprache mit Blick auf Gewalt und diese besonders schwerwiegende Gewaltform.

Wenn Sie Fragen, Rückmeldungen oder Anregungen zum Umgang mit der ForuM-Studie an die Landeskirche haben, können Sie unter anderem die Landeskirchliche Beauftragte für den Umgang mit sexualisierter Gewalt, Frau Marion Eckerland (m.eckerland@ekbo.de; Tel: 03024344-423) kontaktieren. Material zur Präventionsarbeit und den Verhaltenskodex, der an jeden kirchlichen Ort gehört, stellt die kreiskirchliche Ansprechperson für Prävention und Krisenintervention, Frau Tanja Rathmann (tanja.rathmann@teltow-zehlendorf) zur Verfügung. Sollten Sie von sexualisierter Gewalt betroffen sein oder einen Verdacht haben und suchen Sie nach einer Möglichkeit der anonymen und vertraulichen Beratung, dann steht für Sie eine externe Ansprechstelle zur Verfügung (Dr. Chris Lange als unabhängige externe Beraterin - Telefon: 0160 2043749,). Frau Dr. Lange gibt gegenüber der Landeskirche keine Auskunft über die Inhalte ihrer Telefonate.

Roswitha Döring

Gemeindepädagogin (FS)
Präventionsbeauftragte und
Ansprechperson in Fällen sexualisierter Gewalt

R.-Breitscheid-Str. 38

16816 Neuruppin

Telefon: 03391–775 3070
Mobil: 0152-090 155 89

E-Mail: roswitha.doering @ gemeinsam.ekbo.de