Konfirmation

Die Konfizeit ist eine prägende für jeden Jugendlichen. Du lernst zentrale Glaubensinhalte kennen und erlebst Gemeinschaft. Mit der Konfirmation erhältst du das Recht, selbstständig am Abendmahl teilzunehmen, das Patenamt zu übernehmen, kirchlich zu heiraten und die Gemeindeleitung zu wählen.

Dabei kommt der Spaß nicht zu kurz! Du wirst viele Gleichaltrige kennenlernen, spannende Fahrten, Konficamps und ausgelassene Feste erleben.

Kein Jugendlicher sollte sich diese Erfahrungen entgehen lassen!

Ablauf der Konfirmation

Der Konfirmandenunterricht ist offen für alle Schülerinnen und Schüler ab Beginn der 7. Klasse – egal, ob getauft oder ungetauft, christlich erzogen oder einfach nur neugierig.

Bei uns wirst du lernen, was christliche Gemeinschaft ausmacht, wie Gottesdienste gefeiert werden, was Abendmahl und Taufe, Gebet und Segen bedeuten und wie der eigene Glaube praktisch gelebt werden kann. Auch Themen aus deinem Alltag kommen zur Sprache.

Der Unterricht findet in den verschiedenen Gemeinden zu unterschiedlichen Zeiten statt: manche einmal monatlich, manche 14-tägig. Im Anmeldeformular stehen die Angebote, aus denen Du wählen kannst. Zusätzlich gibt es Konfirmandenfreizeiten (Rüsten), Tagesfahrten (z.B. Jüdisches Museum) und weitere Angebote für euch, wie der Besuch des Kirchentages, des Landesjugendcamps oder andere Veranstaltungen.

Den Abschluss des Unterrichts bildet die Konfirmation, ein feierlicher Gottesdienst, in dem du dich zu deinem Glauben bekennst und zugleich Gemeindeglied mit allen Rechten und Pflichten wirst. Du musst getauft sein, um die Konfirmation zu erhalten.

Du selbst kannst frei entscheiden, in welcher Gemeinde du am Konfirmandenunterricht teilnimmst bzw. in welcher Kirche du deine Konfirmation feiern möchtest. Die Teilnahme am Konfirmandenunterricht ist kostenlos. Du kannst auch mitmachen, wenn du nicht getauft bist und am Ende nicht an der Konfirmation teilnimmst. Anmeldeformulare zum Konfirmandenunterricht erhältst du in allen Pfarrämtern und Gemeindebüros.

Freizeit

Hier findest du viele interessante Freizeitangebote und Jugendtreffs des evangelischen Kirchenkreises Wittstock-Ruppin. Wir freuen uns auf dich!

Café Hinterhof

Das Café Hinterhof ist ein offenes Jugendcafé des Ev. Kirchenkreises Wittstock-Ruppin. Es richtet sich an alle zwischen 7-27 Jahren. Samstags gibt es häufig Veranstaltungen wie Bandabende, Kleinkunst, Tanzfeste und vieles mehr.

Im Café Hinterhof treffen sich Konfirmanden, Eltern, die Junge Gemeinde, Musik- und Kunstinteressierte, und Flüchtlinge (Cafe Nadi). Wir sind aktives Mitglied des Bündnisses "Neuruppin bleibt bunt" und fördern junge Bands der Region, indem wir unseren Proberaum zur Verfügung stellen.

Kontakt Cafe Hinterhof

Die evangelische Jugend bietet die Juleica-Ausbildung in einem besonderen Punkteprogramm an und fördert die ehrenamtliche Arbeit. Zudem spielen wir jede Woche Volleyball. Es gibt regelmäßige Fahrten und Treffen, die das kirchliche Leben bereichern – z.B. Landesjugendcamp, Fahrten der Ehrenamtlichen und Jugendgottesdienste.

Im Offenen Jugendbereich veranstalten wir Trommelworkshops und fördern besonders kreative Projekte. Außerdem kannst du bei uns Feiern, Tanzen und regelmäßige Andachten für Jugendliche erleben.

Marko Geitz

Kreisbeauftragter für die Arbeit mit
Jugendlichen und Konfirmand*innen

Rudolf-Breitscheid-Str. 38
16816 Neuruppin

E-Mail: marko.geitz@gemeinsam.ekbo.de
Telefon: 0160/182 41 71


TEAMER*INNENSCHULUNG IN SCHWEINRICH - 25.-27. März 2024

Junge ehrenamtliche Mitarbeiter*innen sind eine große Bereicherung für das Gemeindeleben und oft unverzichtbare Begleiter*innen auf Rüstzeiten, Ferienfreizeiten oder bei Gemeindeveranstaltungen.
Für diese Tätigkeit ist es hilfreich, sich mit einigen pädagogischen Grundgedanken zu beschäftigen, die eigene Rolle zu reflektieren und Grundsätzliches zu Themen wie Aufsichtspflicht, Prävention und besonderen rechtlichen Aspekten kennenzulernen. Hierzu möchten wir jungen Menschen im Rahmen einer Weiterbildungsveranstaltung Gelegenheit geben.
Das Angebot richtet sich in erster Linie an Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren, ist aber auch offen für andere Altersgruppen. Nach der Teilnahme erhalten alle Teilnehmenden eine Bescheinigung, die sie für die ehrenamtliche Tätigkeit im Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie mit Konfirmad*innen in unseren Kirchenkreisen qualifiziert.

Inhalte der Teamer*innenschulung:
- Meine neue Rolle
- Begabungen einbringen
- Wie funktionieren Gruppen?
- Kommunikation
- Spiel oder Ernst?
- Innehalten
- Rechte und Pflichten
- Prävention vor sexualisierter Gewalt
- Kreativität entfalten

Flyer mit allen Infos und Anmeldedaten hier / Anmeldeschluss: 29.02.2024

Japanbegegnung

Seit über 20 Jahren pflegt der Kirchenkreis Wittstock-Ruppin eine Partnerschaft nach Japan. Daraus hat sich mit der Zeit ein regelmäßiger Jugendaustausch entwickelt. Im vergangenen Jahr gab es wieder die Reise einer Jugendgruppe in den Partnerkirchenkreis Chiba. Für dieses Jahr planen wir einen Gegenbesuch. Wir erwarten die japanischen Gäste vom 14.-26. August 2024 in unserem Kirchenkreis. Neben der Begegnung der Jugendlichen untereinander wird es auch darum gehen, einen Einblick in unser kirchliches Leben und die europäische Kultur zu vermitteln. 

Für unsere Partnerschaftsarbeit suchen wir Jugendliche, die an einem solchen Austausch interessiert sind, aber auch erwachsene Mitstreiter*innen, die bereit sind, Gäste zu beherbergen, einen Fahrdienst zu übernehmen oder bei der Gestaltung der Zeit mit unseren Gästen mitzuwirken.

Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich gerne bei Marko Geitz. (Kreisbeauftragter für die Arbeit mit Jugendlichen und Konfirmand*innen, marko.geitz@gemeinsam.ekbo.de, 0160 182 41 71)



Jugendgruppe QUEERLINGE

Falls Du Fragen hast, kannst Du uns unter

queerlinge@gmail.com erreichen oder aber
auch auf Instagram oder Facebook.

Rückblicke

Am 24. Mai haben wir am 13. Familientag als Akteure teilgenommen. An unserem Stand haben wir verschiedene Bücher für alle Altersklassen zu Themen wie Vielfalt, Queerness und Inklusion ausgelegt, viele Muffins und QueerFlags verteilt (die übrigens besonders begehrt waren). Es haben sich viele nette Gespräche ergeben und es konnten wieder neue Kontakte geknüpft werden. Wir waren überwältigt von den vielen Menschen vor Ort und haben den Nachmittag in vollen Zügen genossen.

Wir sind die queere Jugendgruppe für Neuruppin und die Umgebung.

Warum die QUEERLINGE?

"Ich werden am Du.", formulierte der jüdische Philsoph Martin Buber und suchte damit auszudrücken, dass der Mensch, um sich kennenzulernen und zu erfahren, den und die anderen Menschen braucht es andere Queers, um gut und positiv zu erfahren, wer und wie ich bin. Für Neuruppin und das Umfeld sind wir QUEERLINGE gerne DEIN DU. -  Alexander Stojanowic
 

Die QUEERLINGE werden gebraucht, um die Jegendlichen bei der Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen. Bei uns wird ihnen der Schutzraum geboten, den sie anderswo vielleicht nicht bekommen. Es bedarf schon lange an einem gescheiten Angebot für Minderjährige auf dem Land. -  Luke Rosenfeld
 

Für mich sind die QUEERLINGE eine Herzensangelegenheit! Es ist unglaublich wichtig aufgeklärt zu sein, & deutlich zu zeigen, wie sehr Vielfalt wichtig ist. Wir sind der Welt, uns selbst und Mitmenschen gegenüber offen, neugierig, aufmerksam und tolerant. -  Erik Brassat

Rückblick: Konfi-Rüste 2022 Groß Väter See

Vom 11.-14.11.2022 durfte ich mit 7 Mädchen und 7 Jungen auf Abendmahls-Rüste fahren. Begleitet wurde ich von Anna Mohr und Jakob Duppel, zwei hervorragende und erfahrene Teamer:innen.

Die An- und Abreise hat der Kreisjugendwart Steve Neumann mit dem Gemeindebus übernommen und zwei Elternteile, die jeweils mit dem eigenen PKW unentgeltlich die Konfirmandinnen und Konfirmanden zum Groß Väter See gebracht und geholt haben. Das ist in heutiger Zeit nicht selbstverständlich. Ich bin da sehr dankbar. Das fühlt sich für mich nach echtem gemeinschaftlichem Leben an.

Das Feriendorf vom Berliner Missionswerk hat extra für uns die Küche geöffnet so spät im Jahr mit einem guten, reichhaltigen Angebot inklusiver großer Salatauswahl und täglichem leckeren Kuchen.

Wir konnten regelmäßig die Kapelle nutzen für die täglichen Andachten und mehr. Dem Thema Abendmahl näherten wir uns in drei Aspekten: Passah = Befreiung, Gemeinschaft = Teilen/Solidarität (Mt.25) und Vergebung, wie sie Jesus immer wieder so dringlich einfordert und wir sie immer wieder auch nötig haben. Nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal. Auch die Vater-Unser-Bitte „vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“, macht diese Dringlichkeit der Notwendigkeit zur gegenseitigen Vergebung deutlich (um Frieden zu haben), wie sie uns in Jesus Christus ein-für-allemal verbindlich zugesagt ist und eben im Abendmahl so schön sinnlich erfahrbar wird.

Die jungen Menschen haben sich dann in zwei Kleingruppen jeweils für den Aspekt der weltweiten Solidarität unter uns Menschen entschieden und zwei riesig große Hungertücher gestaltet, die wir in der Passionszeit in einem Gottesdienst in der Klosterkirche öffentlich zeigen wollen.

Ausgiebig betrachtet haben wir diese Hungertücher schon in unserem eigenen kleinen Abendmahlsgottesdienst in der Kapelle am Groß Väter See. Es war wunderbar zu erleben, in welch dichter Atmosphäre die Konfirmand:innen diesem Gottesdienst beiwohnten, mitmachten und eben auch das Abendmahl gefeiert und wirklich ganz bewusst genossen haben. Hier ist großartiges geschehen. Dafür hatten wir auch sehr intensiv sämtliche liturgischen Gesänge eingeübt, was ja eher nicht so mein Hauptanliegen, auch nicht meine größte Begabung ist. Aber es scheint mir sinnvoll zu sein, die alten Gesänge doch zunächst erst einmal kennenzulernen; auch wenn ich als Theologe alle Menschen, nicht nur meine Konfirmand:innen, immer wieder dazu ermutigen möchte, neue, eigene gottesdienstliche Formen zu entwickeln und zu erproben.

Insgesamt hat mir diese Fahrt sehr viel Freude bereitet und auch das Gruppengefüge deutlich stabilisiert, da ich die Gruppe ja erst im Laufe des Jahres von Pfarrerin Ann-Katrin Hamsch übernommen hatte. Ich konnte diese jungen Menschen nicht alleine lassen. Als ich erfahren hatte, dass sie in diesem Jahr noch kaum gemeinsame Konfi-Zeit hatten, habe ich sie gefragt, ob sie sich vorstellen könnten, diese Zeit auch mit ihrem Reli-Lehrer zu verbringen, falls Frau Pfarrerin Hamsch nicht wiederkommt. Und sie haben erfreulicherweise JA gesagt. So möchte ich, dass auch die Gesamtkirchengemeinde und der Kirchenkreis JA zu diesen jungen Menschen sagen. Sie haben es verdient - als Kinder Gottes, die sie ja nun einmal sind.

So wünsche ich uns allen ein friedliches, kindlich-freudiges und gesegnetes neues Jahr 2023.
Bleiben Sie fröhlich, gesegnet und behütet!

Ihr Christian Motschmann
(Religionslehrkraft der Ev. Schule Neuruppin)

Bildung

Evangelische Kindergärten

In den Evangelischen Kindergärten des Kirchenkreises Wittstock-Ruppin wird der Glaube gelebt und erlebt.

Wittstock Neuruppin Radensleben

Evangelische Schule Neuruppin

Zur Evangelischen Schule Neuruppin gehören Grundschule, Oberschule und Gymnasium. 2012 ist die Evangelische Schule Neuruppin mit dem deutschen Schulpreis ausgezeichnet worden.

Zur Website

Evangelischer Religionsunterricht

Evangelischer Religionsunterricht wird durch kirchliche FachlehrerInnen und KatechetInnen an vielen Grundschulen und weiterführenden Schulen angeboten und kann von allen Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrer eigenen Konfessionszugehörigkeit besucht werden. Oft findet der Unterricht parallel zu LER statt. Die Anmeldung erfolgt durch eure Eltern bzw. ab dem vollendeten 14. Lebensjahr durch die Schülerinnen und Schüler selbst. Der Religionsunterricht wird benotet, sofern die Schule für diese Klassenstufe insgesamt nichts anderes geregelt hat.

Evangelischer Religionsunterricht in Berlin und Brandenburg

Arbeitsstelle für Evangelischen Religionsunterricht

in den Landkreisen Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin und Prignitz

Gemeindepädagoge Holger Hespen

Virchowstraße 13
16816 Neuruppin

Telefon: 03391/ 651245
Telefax: 03391/ 651247

E-Mail: aru.neuruppin(at)ekbo.de

Musik

Kinderchöre

Ihr lebt für die Musik und liebt es zu singen? Dann werdet doch Mitglied in einem unserer sechs Kinderchöre in Neuruppin & Wittstock! Wir...

  • lernen schöne und auch lustige Lieder 
  • singen ein- und mehrstimmig
  • musizieren mit und ohne Instrumente
  • bilden junge Stimmen aus
  • treten in Gottesdiensten und Konzerten auf 
  • proben regelmäßig

Wer also gern singt, ist herzlich eingeladen mitzumachen.

In diesen Gemeinden findest du unsere Kinderchöre:

Wittstock Ruppin

Regelmäßig bieten wir für Kinder musikalische Reisen an: In der Woche nach Ostern fahren alljährlich ca. 60 Kinder zu einer Kinder-Musical-Singwoche. Zu dieser können sich auch Kinder anmelden, die nicht zur Juniorkantorei gehören, aber gern singen, tanzen, Theater spielen. In den Herbstferien finden Familien-Singtage statt.

Arbeit mit Kindern

Kinder sind eine Gabe Gottes, ein Geschenk (Ps 127,3).

Jedes Kind ist wunderbar geschaffen, einzigartig, voller Gaben und Fähigkeiten und von Gott geliebt.

Die Arbeit mit den Kindern im Kirchenkreis Wittstock-Ruppin ist bunt und vielfältig, wie das Leben. Christenlehre, Kinderkirche, Pfadfinder, Freizeiten, Kinder- und Familiengottesdienste sind der Schwerpunkt in der gemeindlichen Arbeit mit Kindern. Sie findet wöchentlich, 14tägig oder monatlich statt.

Ergänzt wird die gemeindliche Arbeit mit Kindern in unserem Kirchenkreis von ESTAruppin e.V. mit Angeboten wie dem Bauspielplatz oder dem Zirkusprojekt und von den Kirchenmusiker*innen, die Schulkinder aller Altersgruppen in verschiedenen Chören versammeln.

 Wir bieten den Kindern Wertschätzung in der Gemeinschaft und möchten mit ihnen die Feste und Traditionen des christlichen Glaubens erleben. Unsere Arbeit mit den Kindern orientiert sich an den Interessen, Bedürfnissen und Lebenslagen der Kinder und Familien, sowie am Auftrag der Kirche, das Evangelium auf vielfältige Weise zu verkündigen. Spielen, gemeinsam nachdenken und singen, hören, gestalten und miteinander reden bieten den Kindern Möglichkeiten, ihren Glauben zu entdecken und ihn zu festigen.

Unser Konzept finden Sie hier:

Hier

Die Arbeit mit den Kindern im Kirchenkreis Wittstock-Ruppin orientiert sich an den
Leitsätzen für die Arbeit mit Kindern in der
Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
:

Hier

Angebote in der Kirchengemeinde

In der Gruppe kannst du alle deine Fragen rund um Gott und die Welt  stellen. Ihr werdet miteinander reden, spielen und basteln. Ihr lauscht Geschichten und singt und betet miteinander. Ihr sammelt bei Andachten, gemeinsamen Feiern und in der Stille wichtige Erfahrungen für die Gestaltung eures eigenen Glaubenslebens. Wir freuen uns auf euch!

Egal ob getauft, zugehörig zu keiner oder einer anderen Kirche - die Angebote in unseren Kirchengemeinden sind offen für alle.

Termine oder den Hinweis,

sich bei nebenstehender Person zu

zu erkundigen

Roswitha Döring

Gemeindepädagogin (FS)/
Leiterin der Regionalakademie

R.-Breitscheid-Str. 38
16816 Neuruppin

Telefon: 03391–775 3070
Mobil: 0152-090 155 89

E-Mail: r.doering@kirche-wittstock-ruppin.de

Hier kannst du an der Christenlehre teilnehmen:

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Wittstock Ruppin Rheinsberg Zühlen-Zechliner Land Temnitz Papenbruch Protzen-Wustrau-Radensleben

ESTAruppin e.V.

Im Verein ESTAruppin bündelt der evangelischen Kirchenkreis Wittstock-Ruppin seine gemeindediakonische Arbeit. Der Verein realisiert viele offene Freizeit- und Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche.

Spielmobil

Unser Spielmobil fördert die Fantasie und Bewegung von Kindern und Jugendlichen. Das  Spielmobil-Team besucht euch mit seinen spiel-, theater-, erlebnis- und zirkuspädagogischen Angeboten in eurer Schule, eurem Jugendclub und in der KITA.

Bucht das Spielmobil im Großen oder im Kleinen: Pedalos, Trampolin, Schwungtücher und vieles mehr! Vom Kindergeburtstag bis zum Dorffest, von der Einweihung bis zur Hochzeit. Das Team des Spielmobils schafft Spielräume - in Kyritz, Neuruppin, Rheinsberg, Wittstock, Pritzwalk und Berlin. Sprecht uns bei Fragen zu unseren Leistungen und Preisen sowie zur Terminabsprache gern an:

Kontakt ESTAruppin Spielmobil

Bauspielplatz Wilde Blüte

Der Bauspielplatz Wilde Blüte ist der wohl abenteuerlichste Ort Neuruppins. Hier könnt ihr eure Ideen eigenverantwortlich planen und umsetzen.

Auf dem Bauspielplatz könnt ihr schrauben, fahren, schminken, reparieren, matschen, lernen, malen, bohren, spinnen, Lagerfeuer machen, verkleiden, pflanzen, hämmern, reden, Freiluftgottesdienste feiern, rennen, planschen, buddeln, bauen, kochen, konstruieren, anfreunden, schmieden, toben, filzen, verstecken, fangen, streichen, Tiere pflegen, sägen, kickern, singen, ernten... 

Von Dienstag - Samstag 14-18 Uhr sind die Angebote kostenlos und offen für alle Generationen. Nutzt den Bauspielplatz auch als außergewöhnlichen Ort für Feiern und Geburtstage!

Mehr Infos zum Bauspielplatz

Facetten des Glaubens

Im ESTAruppin-Projekt "Facetten des Glaubens" unterstützen unsere Berater*innen bei Fragen rund um die Religion, beim Umgang mit erlebten Diskriminierungen, bei Hinweisen auf Radikalisierung sowie bei religiös begründeten Problemen in Familien. Die Beratung richtet sich primär an muslimisch gläubige Jugendliche, deren Eltern und Angehörige. Ziel ist, die Jugendlichen und ihre Angehörigen bei ihren Integrationsbemühungen zu unterstützen und den Zusammenhalt der Familien zu stärken.
 
Für Institutionen, Akteure und Schulklassen bietet das Projekt:
·       Fundierte Informationen zu muslimischer Religionspraxis und deren Integration in institutionelle Abläufe
·       Aufklärung über Radikalisierungsprozesse und deren Prävention
·       Fallbezogene Beratung bei Hinweisen auf Radikalisierung, Konflikten aufgrund religiöser Alltagspraxis oder Kulturunterschieden
 
Bitte entnehmen Sie weitere Informationen dem Flyer sowie der Homepage von ESTAruppin e.V.:
 

Kalender

Unsere Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche

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Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt

Auf der Tagung der Kreissynode im Frühjahr 2022 hat der evangelische Kirchenkreis Wittstock-Ruppin sein Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt beschlossen. Es soll dem Schutz der Mitarbeitenden vor unbegründeten Vermutungen und vor allem der Prävention aller Formen sexualisierter Gewalt dienen. Dazu gehören nicht nur strafrechtlich relevante Taten, sondern auch Grenzverletzungen und Übergriffe. Beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitende  werden sensibilisiert und geschult, damit sie Risiken erkennen und in Fällen von sexualisierter Gewalt professionell handeln können.

Im KK Wittstock-Ruppin soll der Verhaltenskodex der EKBO  gelten und mit Leben gefüllt werden, damit eine Kultur der Achtsamkeit wachsen kann.

Wenn Sie von Vermutungen sexualisierter Gewalt hören oder selbst betroffen sind, können Sie sich – auch erstmal anonym - an jede*n Mitarbeiter*in oder an die Beauftragten des Kirchenkreises wenden. Sie hören Ihnen zu und sind über mögliche Vorgehensweisen informiert. Mit Ihnen zusammen können sie die notwendigen Schritte einleiten.

Was jetzt wichtig ist

Das Gespräch suchen, um sich mit den Erkenntnissen zu sexualisierter Gewalt auseinanderzusetzen

Die ForuM-Studie gibt wegweisende Empfehlungen zur Verbesserung unserer Aufarbeitung,
Präventions- und Interventionsarbeit.

Es gab und gibt in unserer Kirche Taten sexualisierter Gewalt. Es sind keine Einzelfälle. Die Evangelische Kirche wollte Aufklärung zum Ausmaß dieser Gewalt, wenn auch erst sehr spät. So wurde die von der EKD beauftragte „ForuM-Studie“ nach dreijähriger Arbeit im Januar 2024 veröffentlicht: Eine „Forschung zu sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland“. Darin wird der Zeitraum von 1946 bis 2020 beleuchtet. Hier finden Sie die gesamte Studie zum Nachlesen: www.forum-studie.de. Das unabhängige Wissenschaftsteam, der Forschungsverbund, hat systemisches Versagen der Evangelischen Kirche analysiert: Minderjährige wurden nicht ausreichend geschützt, von sexualisierter Gewalt betroffene Menschen wurden nicht gehört, begleitet und unterstützt, Täter wurden gedeckt. Mit dieser Studie gibt es eine Zäsur in unserer Kirche, denn die Ergebnisse zeigen auch: Es gibt Faktoren, die den Missbrauch begünstigt oder nicht verhindert haben. Betroffene Menschen kommen in der Studie ausführlich mit ihren Perspektiven auf die Täter und die kirchlichen Strukturen zu Wort. Was sie erlitten haben, wird zur Sprache gebracht. Ohne ihre Beharrlichkeit, oft auch gegen die administrativen Hürden und Abwehrhaltungen, wäre die Aufarbeitung nicht dort, wo sie heute steht. Die Landeskirche hat sich an der Zuarbeit zur ForuM-Studie gemäß den Vorgaben beteiligt. Sie haben sicherlich gehört und gelesen, dass in der Zuarbeit zu einem Teilprojekt der Studie Disziplinarakten der Pfarrpersonen seit 1946 ausgewertet wurden. Gemeldet wurden für den genannten Zeitraum aus der EKBO und ihren Vorgängerkirchen 41 Beschuldigte, davon 39 Pfarrer und 2 kirchliche Mitarbeiter. Wir gehen von 116 Betroffenen für diesen Zeitraum aus. Viele Personalakten sind noch nicht gesichtet. Das erfordert nächste Verabredungen und Schritte. Schon jetzt ist deutlich: Mit dieser Studie haben wir eine wichtige Arbeitsgrundlage für nötige Maßnahmen, für noch mehr Anstrengungen, aber damit ist das, was wir mit Aufarbeitung verbinden, längst nicht abgeschlossen. Wir sind mittendrin.

Die über vierzig Empfehlungen der Studie werden für eine verbesserte und weiter professionalisierte Arbeit mit allen Menschen, die sich unseren Gemeinden anvertrauen, besonders in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, wesentlich sein. Was ein gemeinsam abgestimmtes, nach einheitlichen Standards verbessertes Arbeiten in der Prävention und Intervention bedeutet, wird auf allen Ebenen der Evangelischen Kirche beraten und dann gemeinsam beschlossen.

Jetzt braucht es Zeit, nicht nur zur Lektüre der Ergebnisse, sondern auch zum klärenden Austausch, für Fragen und erste Antworten, und zwar in geschützten Gesprächsräumen. Beschweigen wäre dagegen toxisch. Es geht um Vertrauen und Glaubwürdigkeit und um die Veränderbarkeit von Strukturen in unserer Kirche. Es kann nicht nur um einige Nachjustierungen, um einzelne Aspekte oder Richtlinien gehen. Vielmehr befragen wir miteinander unsere Haltung, unsere Kultur und Sprache mit Blick auf Gewalt und diese besonders schwerwiegende Gewaltform.

Wenn Sie Fragen, Rückmeldungen oder Anregungen zum Umgang mit der ForuM-Studie an die Landeskirche haben, können Sie unter anderem die Landeskirchliche Beauftragte für den Umgang mit sexualisierter Gewalt, Frau Marion Eckerland (m.eckerland@ekbo.de; Tel: 03024344-423) kontaktieren. Material zur Präventionsarbeit und den Verhaltenskodex, der an jeden kirchlichen Ort gehört, stellt die kreiskirchliche Ansprechperson für Prävention und Krisenintervention, Frau Tanja Rathmann (tanja.rathmann@teltow-zehlendorf) zur Verfügung. Sollten Sie von sexualisierter Gewalt betroffen sein oder einen Verdacht haben und suchen Sie nach einer Möglichkeit der anonymen und vertraulichen Beratung, dann steht für Sie eine externe Ansprechstelle zur Verfügung (Dr. Chris Lange als unabhängige externe Beraterin - Telefon: 0160 2043749,). Frau Dr. Lange gibt gegenüber der Landeskirche keine Auskunft über die Inhalte ihrer Telefonate.

Roswitha Döring

Gemeindepädagogin (FS)
Präventionsbeauftragte und
Ansprechperson in Fällen sexualisierter Gewalt

R.-Breitscheid-Str. 38

16816 Neuruppin

Telefon: 03391–775 3070
Mobil: 0152-090 155 89

E-Mail: roswitha.doering @ gemeinsam.ekbo.de

Online mitverfolgen und spenden: Jugendbegegnungsreise nach Chiba/Japan

Vom 6.-17. August 2023 besuchen zehn Jugendliche aus unserem Kirchenkreis die Partnerregion in Chiba/Japan. Auf dem Programm dieser Jugendbegegnungsreise stehen eine Rüstzeit mit Jugendlichen, zu der ein Jugendgottesdienst gehört sowie Besuche in der Hiroshima-Gedenk-Gallerie und in einem Naturpark. Aber auch Aktivitäten mit den Gastfamilien, bei denen die Jugendlichen eingeladen sind, stehen auf dem Plan.
Sie führen mit dieser Reise eine Partnerschaft fort, die seit über 20 Jahren besteht. Seitdem gab es zahlreiche wechselseitige Besuche von Jugendgruppen. Zuletzt besuchte eine Gruppe japanischer Jugendlicher 2019 unseren Kirchenkreis. Bedingt durch die Corona-Pandemie musste der Gegenbesuch bis zum diesjährigen Sommer warten.

Die Reise wird durch teilweise digitale Treffen vorbereitet - während der Reise können über diesen Blog die Aktivitäten und Erfahrungen der Jugendlichen nachgelesen werden:
 

Hier geht´s zum Block :-)


Da die weite Flugreise nach Japan viel klimaschädliches CO2 produziert, wollen die Teilnehmenden einen Anteil der Emissionen durch klimaschützende Aktivitäten kompensieren. Eine Müllsammelaktion und das Pflanzen von Baumstecklingen in einem Kirchenforst gehören dazu. Für noch ausstehende Mittel sammeln die Jugendlichen in einer Fundraising-Aktion mittels  "online-Klingelbeutel" dringend gebrauchtes Geld. Unterstützen Sie die Jugendbegegnung durch eine Spende.

Rückblick - Müllsammelaktion

Hier kommen ein paar Impressionen von der Müllsammelaktion, die die Teilnehmenden am Japanaustausch am Dienstag organisiert haben. Das Bewusstsein dafür, dass ein Langstreckenflug umweltschädlich ist und natürlich kein kompletter 'Ausgleich' geschaffen werden kann, ist wichtig. Dennoch haben wir versucht der Umwelt wenigstens ein bisschen was zurückzugeben.

Rückblick - Erstes Vorbereitungstreffen

Am 20.03. haben wir uns für das erste Vorbereitungstreffen mit allen Teilnehmenden in Neuruppin getroffen. Neben organisatorischen Informationen und Vorbereitungen blieb Zeit sich beim gemeinsamen Sushi-Essen kennenzulernen. Wir haben uns zudem mit der Frage beschäftigt, wie wir einen CO2- Ausgleich für die lange Flugreise schaffen können.

Rückblick: Abschlussabend der Japanbegegnung vor der Wustrauer Kirche im Jahr 2017

Finanziell wird die Reise durch die Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend (aej), der Sparkassenstiftung des Landkreises Ostprignitz-Ruppin
und vom AKD: Jugendarbeit und Arbeit mit Kindern unterstützt.

Carola Ritter

amt. Superintendentin

Ev. Kirchenkreis Wittstock-Ruppin

Kirchplatz 2
16909 Wittstock

E-Mail: carola.ritter @ gemeinsam.ekbo.de
Telefon: 03394 400 213
Mobil: 0160/63 14 973
Fax: 03394-433 986